Landeshauptmann Peter Kaiser lieferte nach Regierungssitzung aktuelle Zahlen. Seit Pandemiebeginn ist in Kärnten jetzt eine Grenze überschritten. Kaiser will Lockdown-Ende für Ungeimpfte und rasche Gespräche mit Bund.
Jetzt ist auch in Kärnten ein vor zwei Jahren noch unvorstellbarer Wert erreicht. Wie Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) am Dienstag nach der Regierungssitzung informierte, gibt es mit Stand Dienstagvormittag 1269 Neuinfektionen, 104 Personen werden stationär versorgt, 15 brauchen intensivmedizinische Versorgung. Doch die aktuellen Zahlen bewirken, dass in Kärnten seit Pandemiebeginn die 100.000er-Grenze bei den bestätigten Coronafällen überschritten ist: Sie liegt jetzt bei 100.083 Fällen.
„Lockdown beenden“
Kaiser fordert jetzt rasche Gespräche mit Gecko, der Bundesregierung und den Landeshauptleuten über notwendige Covid-Maßnahmen. In Anbetracht steigender Infektionszahlen aber stabiler Zahlen in den Spitälern spricht er sich für die Aufhebung des Lockdowns für Ungeimpfte aus. „Ich hofffe, dass wir demnächst eine Einladung für Gespräche erhalten. Dringendes Handeln tut jetzt Not“, so Kaiser. Denn mit Einführung der Impfpflicht ab 1. Feber sei etwa der Lockdown unter neuer Voraussetzung zu bewerten.
Quelle: Kleine Zeitung, 25.1.2022